Das Bild im Kopf
„Meine Frau ist so chaotisch…“, „…mein Mann ist ein Choleriker…”, was würde Ihnen einfallen, wenn Sie Ihre Partnerin oder Ihren Partner jetzt beschreiben würden? Das Fremdbild, das Bild einer Person, wie es andere von außen wahrnehmen, unterscheidet sich zum Selbstbild. Dieses beruht auf der Selbstwahrnehmung und orientiert sich daran, wie man selbst sein möchte. Wie würden Sie sich selbst beschreiben?
Beziehungsprobleme durch Modelle der Vereinfachung lösen?
Vor einiger Zeit fragte mich eine Klientin nach Energiemustern. Sie hatte davon gelesen. Energiemuster beschreiben das Verhalten in Konfliktsituationen durch vier Kategorien. Es ist ein Modell. Modelle vereinfachen. Meine Klientin hatte sich in den Energiemustern eine Lösung für ihre Beziehungsprobleme erhofft.
Die Psychologie versucht mit Modellen, eine Welt, die reich an einer Vielzahl komplexer Individuen ist, zu erklären. Es gibt verschiedene Ansätze, Modelle und Erklärungen für z. B. das Lösen von Konflikten. Typen werden definiert, Verhalten kategorisiert und standardisiert, Menschen als extrovertiert oder introvertiert beschrieben.
Beschreibungsmodelle dienen als erste Orientierung. Nützlich sind sie, um mehr über sich selbst zu erfahren und das Eigenbild zu analysieren. Auch die Wahrnehmung des Partners oder der Partnerin kann überprüft werden. Eine Analyse von Selbstbild und Fremdbild unterstützt positive Veränderungsprozesse.
Ein Blick von außen hilft
Wiederkehrende Schwierigkeiten in der Beziehung und Liebeskummer können durch unbewusste Kommunikations- und Beziehungsmuster auftreten. Wichtig ist, diese aufzudecken. Gemeinsam betrachten wir in der Psychotherapie die herrschenden Kommunikations- bzw. Konfliktmuster in der Partnerschaft.
Wissen Sie mehr über sich selbst, können Sie bald auch andere besser verstehen. In der Einzeltherapie arbeiten wir zu daran, zu zweit und in der Paartherapie zu dritt. Der Blick von außen, durch einen Dritten, unterstützt Sie, Konflikte in der Partnerschaft zu bewältigen und positive Veränderungen herbeizuführen.
Nicht jedes Paar benötigt eine Paartherapie. Die Systemische Familientherapie geht davon aus, dass Veränderungen bei sich selbst auch zu Veränderungen im System führen. Die Paartherapie bietet den Raum, sich selbst besser kennenzulernen, aber auch den Partner oder die Partnerin, und so die Lösungen für den Liebeskummer.
Liebeskummer betrifft jede(n) von uns irgendwann
Liebeskummer betrifft jede(n) von uns irgendwann und äußert sich auf verschiedenste Weise: in belastenden Konflikten und Streit, Einsamkeit, einer unerfüllten Sehnsucht, in Außenbeziehungen und Seitensprüngen, in vielen unterschiedlichen psychosomatisch Symptomen, wie z.B. verändertes Essverhalten, Kreuzschmerzen oder Herzschmerz.
Liebeskummer ist eine Belastung, seelisch, körperlich und geistig.
Wir leben in einer freien Welt, die kaum Regeln und Grenzen für Beziehungen definiert und vieles frei lässt. Wie wir uns eine glückliche Beziehung vorstellen, hängt stark mit unseren persönlichen Beziehungserfahrungen in der Kindheit zusammen, der persönlichen Sprache der Liebe, die wir für uns in dieser Zeit erfahren haben.
Perspektiven aufzeigen, neue Wege gehen
Nutzen Sie Schwierigkeiten und Krisen, um neue Strategien für Ihr persönliches Glück zu finden. In der Paartherapie unterstütze ich Sie dabei, die Beziehung und sich selbst neu auszurichten, von den persönlichen Interessen hin zu einem ehrlichen, aufmerksamen und liebevollen Umgang mit sich selbst und dem Partner oder der Partnerin. Seit vielen Jahren berate ich Menschen bei persönlichen Veränderungen oder Krisen in der Partnerschaft.
Als Psychotherapeutin begleite ich Sie dabei, belastende und schwierige Situationen erfolgreich zu bewältigen. Unvoreingenommenheit, Empathie, Wertschätzung und Respekt sind mir dabei besonders wichtig.